Endlich war er da: Freitag, der 3. Mai 2019! Fiona Saalbach und Lea Ziesenis haben lange auf diesen Tag hin gefiebert und nun ging es endlich nach Magdeburg zu den Norddeutschen Meisterschaften.
Nach der ausgiebigen Vorbereitung im Trainingslager und den anschließenden Trainingswochen, wo noch einmal an der Technik, den Starts und den perfekten Anschlägen gefeilt wurde, wollten sich die beiden Mädchen endlich zeigen. Und trotz der guten Vorbereitung haben die Norddeutschen Meisterschaften eine ganz eigene Wirkung auf die Aktiven und auch unseren beiden Schwimmerinnen konnte man ihre Aufregung ansehen. Am besten konnte Fiona ihre Nervosität verbergen und dominierte die 50m Rücken vom Start an. Beide Mädchen konnten diesen Lauf in einer sehr guten Zeit beenden – Fiona sogar in einer persönlichen Bestzeit – und sicherten sich hervorragende Plätze deutschlandweit. Dies war eine ganz besondere Erfahrung für die Beiden und sie können wirklich stolz auf sich sein.
Nun sollte man annehmen, dass sich die Nervosität des ersten Tages ein wenig gelegt hat, allerdings war sie auch am Samstag noch deutlich zu spüren. Aber auch hier zeigte Fiona, dass sie diesem besonderen Druck standhalten kann und zeigte der ebenfalls sehr motivierten Konkurrenz, dass auch in 50m Brust in Zukunft mit ihr zu rechnen ist. Beide Mädchen waren sich einig, dass sie alles dran setzen werden, um nächstes Jahr wieder an den Norddeutschen Meisterschaften teilzunehmen.
Die ebenfalls qualifizierte Jessica Metzger konnte aus privaten Gründen nicht teilnehmen und Julian Toak wurde leider ein Opfer der Bürokratie: Er schwamm seine Qualifikationszeit kurz nach dem offiziellen Meldeschluss und konnte nicht nachgemeldet werden.